Speyer – Zwei Geldbeuteldiebstähle in der Innenstadt, Polizei warnt vor Taschendieben

Am Donnerstag gegen 16:15 Uhr besuchte eine 78-Jährige ein Ladengeschäft in der Wormser Straße und hatte ihren Geldbeutel in ihrer geöffneten Handtasche an der Lehne ihres elektrischen Rollstuhls deponiert. Beim Bezahlversuch an der Kasse merkte sie, dass der Geldbeutel samt dem darin befindlichen Bargeld entwendet worden war. Sie konnte die Tat keiner bestimmten Situation zuordnen. Der Sachschaden liegt bei etwa 100 Euro.

Ebenfalls am Donnerstag ab 17 Uhr hielt sich eine 71-Jährige auf dem Weihnachtsmarkt auf und verstaute ihren Geldbeutel in ihrer Jackentasche. Gegen 18:15 Uhr stellte die Dame fest, dass ihr Geldbeutel aus dieser entwendet worden war. Auch sie konnte die Tat keiner bestimmten Situation zuordnen. Im Geldbeutel befanden sich ca. 150 Euro Bargeld, eine EC- sowie eine Kreditkarte, eine Krankenkassenkarte und ihr Personalausweis.

Wer hat in den genannten Zeiträumen in der Innenstadt verdächtige Wahrnehmungen gemacht? Die Polizeiinspektion Speyer bittet Zeugen um Meldung verdächtiger Personen bzw. sachdienlicher Hinweise telefonisch an 06232 / 137-0 oder per E-Mail an [email protected]

Die Polizei warnt vor Taschendieben und warnt vor Tätern, die das Gedränge in den Innenstädten gezielt ausnutzen. Damit Sie den Bummel über den Weihnachtsmarkt unbeschwert genießen können, gibt Ihnen die Polizei folgende Tipps:

   -	Nehmen Sie nur so viel Bargeld und Zahlungskarten mit, wie Sie 
tatsächlich benötigen.
   -	Tragen Sie Geld, Zahlungskarten, Papiere und andere 
Wertgegenstände immer in verschiedenen verschlossenen Innentaschen 
der Kleidung möglichst dicht am Körper.
   -	Tragen Sie Hand- und Umhängetaschen immer mit der 
Verschlussseite zum Körper.
   -	Achten Sie gerade in einem Gedränge verstärkt auf Ihre 
Wertsachen. Werden Sie misstrauisch, wenn Sie plötzlich angerempelt 
oder "in die Zange" genommen werden.
   -	Wenn es doch zum Diebstahl gekommen ist und Ihnen Ihre 
Zahlungskarte entwendet wurde, lassen Sie diese sofort mit dem 
Sperrnotruf 116 116 sperren. Wenn sich Ihre Bank diesem Notruf nicht 
angeschlossen hat, wenden Sie sich direkt an Ihr Kreditinstitut.
   -	Damit Ihre Debitkarte (z.B. girocard, früher EC-Karte) auch für 
das elektronische Lastschriftverfahren gesperrt werden kann, für das 
Sie lediglich eine Unterschrift brauchen, müssen Sie den Verlust bei 
der Polizei melden. Erst dann wird die Karte beim Bezahlen in 
Geschäften auch im Lastschriftverfahren abgelehnt.

Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Ludwigshafen
Polizeiinspektion Speyer
Telefon: 06232-137-254 (oder -0)
E-Mail: [email protected]
www.polizei.rlp.de/pd.ludwigshafen

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