Zentrale Verkehrsdienste: Erkannter Täuschungsversuch wird teuer

Dannstadt (ots): Für anfängliche Verwirrung sorgte ein Fahrzeuggespann am Mittwoch den 20.12.2023. Denn als Polizeibeamte des Schwerverkehrskontrolltrupps der Zentralen Verkehrsdienste Rheinpfalz bei der Kontrolle an das Fahrzeug herantraten, saß eine männliche Person am Steuer. Die Beamten hatten jedoch zuvor eine Fahrzeugführerin erkannt, als sie Anhaltesignal zur Kontrolle gaben. Diese saß aber nun plötzlich auf dem Beifahrersitz. Eine Überprüfung der Führerscheine des Ehepaars gab schnell Aufschluss. Die 44-jährige, die das Fahrzeug zuvor führte, war nicht im Besitz der erforderlichen Fahrzeugklasse für das Fahrzeuggespann. Da es sich um eine gewerbliche Güterbeförderung handelte, wurde der Fahrtenschreiber bezüglich der Lenk- und Ruhezeiten überprüft. Hierbei konnte festgestellt werden, dass das Duo das Gespann bereits seit 126 Stunden im Wechsel mit nicht nennenswerten Pausen führte. Das Ehepaar wird sich nun für das Fahren ohne Fahrerlaubnis, das Zulassen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie zahlreiche Verstöße gegen die Sozialvorschriften im Straßenverkehr verantworten müssen. Dem Paar wurde aufgrund dessen die Weiterfahrt untersagt und eine Sicherheitsleistung im hohen vierstelligen Bereich einbehalten. Zudem konnte beim 40-jährigen Ehemann eine Zahlungsaufforderung vom Zoll für einen vierstelligen Betrag aufgefunden werden. Diese wurde ebenfalls durch hinzugekommene Kräfte des Hauptzollamts Karlsruhe vor Ort erhoben.

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