Falscher Bankmitarbeiter erbeutet über 9000 Euro

   Am Montag (19.02.2024) erhielt eine 70-Jährige aus Ludwigshafen 
einen Anruf von einem falschen Bankmitarbeiter. In dem Gespräch 
erlangte der Betrüger die Zugangsdaten zum Online-Banking. In 
mehreren Überweisungen wurden über 9.000 Euro bei der 70-Jährigen 
abgebucht. Falsche Bankmitarbeiter gehen professionell vor und nutzen
technologische Möglichkeiten, um ihre Opfer zu täuschen. Oft werden 
gefälschte E-Mails, SMS oder Anrufe genutzt, um den Eindruck zu 
erwecken, dass es sich um die echte Bank handelt. Durch das 
Vortäuschen eines Notfalls, wie z. B. dass das Konto gehackt wurde 
oder unberechtigte Abbuchungen vorgenommen wurden, üben die Täter 
Druck aus und erlangen so vertrauliche Daten, wie z.B. Benutzername, 
PIN-Nummer oder TAN. Beachten Sie die Tipps Ihrer Polizei, um sich 
vor Betrug am Telefon zu schützen:
   - Kommt Ihnen ein Anruf verdächtig vor, legen Sie den Hörer auf! 
     Das ist nicht unhöflich.
   - Geben Sie am Telefon nie persönliche Daten preis - Ihre Bank 
     erfragt niemals Ihre Zugangsdaten, wie z.B. die PIN-Nummer am 
     Telefon.
   - Nutzen Sie nicht die Rückwahltaste! Rufen Sie Ihre Bank unter 
     der Ihnen bekannten Telefonnummer an und geben Sie diese selbst 
     über die Tasten ein.
   - Sollten Sie einen solchen Anruf erhalten, informieren Sie Ihre 
     örtlich zuständige Polizeidienststelle oder melden Sie den 
     Sachverhalt über unserer Online-Wache: 
  www.polizei.rlp.de/de/onlinewache/.
   - Unsere Präventionsexperten informieren unter der Tel.: 0621 
     963-1515, wie man sich am besten gegen Telefonbetrug schützen 
     kann.

Auf der Internet-Seite www.polizei-beratung.de finden Sie umfangreiche Informationen zu diesem Thema.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Rheinpfalz
Pressestelle
Jan Liebel
Telefon: 0621-963-1500
E-Mail: [email protected]
https://s.rlp.de/86q

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