Kreditkartenmissbrauch

Eine 55-Jährige meldete der Polizei, dass bereits am 25.01.2024 eine unberechtigte Abbuchung von ihrem Kreditkartenkonto in Höhe von 1.129 Euro erfolgte. Als sie hiernach ihren Geldbeutel nach ihrer Kreditkarte überprüfte, konnte die Ludwigshafenerin das Fehlen ihrer Karte feststellen. Wann und wie die Karte abhandengekommen ist, konnte die Frau nicht angeben.

Beachten Sie die Tipps Ihrer Polizei, um sich vor Zahlungskartenmissbrauch zu schützen:

   -Kredit- und Debit-Karten sollten immer dicht am Körper, verteilt 
in verschlossenen Innentaschen der Kleidung getragen werden.

-Nach Erledigung der Bankgeschäfte sollte unmittelbar überprüft werden, ob die eigene Karte noch vorhanden ist. Bei Verdacht, dass jemand die Kartendaten ausgelesen hat oder bei Verlust der Karte, sollte diese sofort für den weiteren Gebrauch gesperrt werden, auch wenn dieses aus nicht nachvollziehbare Gründen vom Geldautomaten einbehalten wird! Das Gerät könnte von Straftätern manipuliert sein. Die Sperrung der EC-Karte ist über den bundesweiten Sperrnotruf möglich: 116116 bzw. aus dem Urlaub im Ausland unter der Vorwahl für Deutschland +49.

   -Zahlungskarten niemals in Büro-/Arbeitsräumen, Schwimmbädern, 
Krankenhäusern, Hotelzimmern, Kraftfahrzeugen etc. liegen lassen
   -weder offen noch versteckt, auch nicht für kurze Zeit. 
Insbesondere in Restaurants, Kaufhäusern, Bahnhöfen oder Flughäfen 
sowie auf Messen oder Ausstellungen sind Taschendiebe unterwegs.

-Bitte keine Kreditkarten-/Bankkartenbelege und Kassenbons in den Papierkorb der Bank/des Geschäftes entsorgen. Mit den Kontodaten aus dem Papierkorb können Täter versuchen, Geld von Ihrem Konto abzubuchen oder mit Ihrer Kreditkarte im Netz zu zahlen. So ist das Geld auf dem Konto vor Tätern nicht mehr sicher.

   -Es empfiehlt sich, zeitnah alle Abbuchungen auf dem Konto zu 
überprüfen.
   -Bei Verdacht auf eine Straftat sofort Anzeige bei der Polizei 
erstatten.

Weitere Informationen zum Thema Zahlungskartenbetrug wie z.B. das Faltblatt "Vorsicht Kartentricks" sind bei den Kriminalpolizeilichen Beratungsstellen erhältlich oder im Internet auf der Polizeiseite unter: http://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/ec-und-kreditkartenbetrug.html

Weitere Informationen gibt es auch auf der Homepage der Verbraucherzentrale: https://www.verbraucherzentrale-rlp.de/kartenzahlung-in-eurozone https://www.verbraucherzentrale-rlp.de/phishing

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Rheinpfalz
Pressestelle
Monia Knis
Telefon: 0621-963-1500
E-Mail: [email protected]
https://s.rlp.de/86q

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