Mainz – Computerbetrug rechtzeitig erkannt

Eine 84-jährige Mainzerin meldete sich am gestrigen Nachmittag am Notruf und erklärte, dass ihr Ehemann seit über einer Stunde mit einer Service-Hotline wegen ihres gesperrten Laptops telefonieren würde. Zuvor sei der Rechner plötzlich gesperrt gewesen und eine Warnung wegen vermeintlich pornografischer Inhalte sei angezeigt worden. Ein Team des Kriminaldauerdienstes suchte daher sofort das Ehepaar auf, da zu vermuten war, dass die Täter versuchen würden Zugriff auf den Rechner zu bekommen. Tatsächlich stellten die Kriminalpolizisten kurz darauf fest, dass bereits eine Software für Fernzugriff auf dem Rechner installiert war. Zugriff auf das Onlinebanking oder andere passwortgeschützte Webseiten ist den Täter zu diesem Zeitpunkt noch nicht gelungen.

Durch Trennung der Verbindung zum Router und Unterstützung bei der Deinstallation der Software konnte ein wirtschaftlicher Schaden für das Ehepaar verhindert werden.

Die Vorgehensweise der Täter ist nicht neu. Die Polizei und die Verbraucherzentralen warnen auf ihren Webseiten vor diesen Maschen, bei welchen angebliche Mitarbeiter seriöser Firmen sich Zugriff zu vertraulichen Daten verschaffen. Wie man sich in diesen Fällen verhält, erfährt man unter anderem hier:

https://www.polizei-beratung.de/aktuelles/detailansicht/legen-sie-auf-bei-falschen-mitarbeitern/

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