Angebliches Erbe stellt sich als Betrug heraus

Um an ihr vermeintliches Erbe zu kommen, übermittelte eine 70-jährige Frau aus Ludwigshafen sensible Daten an Betrüger.

Über die Plattform Facebook wurde die 70-Jährige von einer bislang Unbekannten angeschrieben. Diese erschlich sich über mehrere Tage das Vertrauen der Ludwigshafenerin. Die Unbekannte behauptete schwer krank zu sein und die Seniorin als Erbin für ihr Vermögen in Höhe von rund 350.000 Euro einsetzten zu wollen. Schließlich wurde die 70-Jährige am 08.04.2024 von einem angeblichen Anwalt kontaktiert. Dieser behauptet, die notwendigen Papiere nun aufsetzen zu wollen. Hierfür benötige er jedoch noch einige Angaben der Seniorin. Er brachte sie dazu, zahlreiche persönliche Angaben, u.a. eine Kopie ihres Ausweises, zu übermitteln.

Nachdem der falsche Anwalt einige Formulare sendete, wurde die Seniorin zunehmend skeptisch und vertraute sich ihrer Tochter an. Diese erkannte den Betrug.

Die Polizei warnt: Geben Sie keine persönlichen Informationen preis, um ein vermeintliches Erbe oder einen Gewinn einzufordern! Überweisen Sie kein Geld an Fremde! Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen! Im Zweifel: Vertrauen Sie sich bitte Angehörigen oder Freunden an und informieren Sie die Polizei!

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Polizeipräsidium Rheinpfalz
Pressestelle
Hannah Berens
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