Betrug durch „Shoulder Surfer“

Wenn ein Unbekannter Sie dabei beobachtet, wie Sie ihre PIN benutzen und anschließend an Ihre Karte kommt, um damit unberechtigt Abbuchungen von Ihrem Konto zu tätigen, nennt man diese Betrugsmasche "Shoulder Surfing".

Dies passierte einer 81-jährigen in der Bahnhofstraße in Ludwigshafen am Montagvormittag. Es entstand ein Schaden von ca. 1.500EUR.

Achten Sie auf die Tipps Ihrer Polizei:

   - Achten Sie darauf, dass Sie beim Eingeben der PIN nicht von 
     anderen beobachtet werden. Sorgen Sie für einen ausreichenden 
     Sicherheitsabstand zum nächsten Kunden. Bitten Sie aufdringliche
     Personen oder angebliche Helfer höflich aber bestimmt, auf 
     Distanz zu bleiben.
   - Decken Sie das Tastaturfeld während der PIN-Eingabe vollständig 
     ab, z.B. mit der anderen Hand oder einem Gegenstand (Geldbörse 
     etc.).
   - Nutzen Sie keinen Bankautomaten, an dem Ihnen etwas ungewöhnlich
     erscheint. Verständigen Sie bei Verdacht auf Manipulation die 
     Polizei.
   - Überzeugen Sie sich regelmäßig, ob Sie Ihre Karte(n) noch 
     besitzen.
   - Passen Sie das maximale Abhebelimit mit Ihren Bankkarten 
     (verringert sich das maximale Limit, verringert sich ein 
     möglicher Schaden).
   - Kontrollieren Sie regelmäßig Ihre Kontoauszüge. Wenden Sie sich 
     bei Auffälligkeiten sofort an Ihre Bank.
   - Haben Sie den Verdacht, dass jemand Ihre Kartendaten ausgelesen 
     hat, lassen Sie die Karte umgehend über Ihre Bank bzw. den 
     bundesweiten Sperrnotruf unter 116 116 sperren. Erstatten Sie 
     Anzeige bei der Polizei.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Rheinpfalz
Pressestelle
Bianca Erbacher
Telefon: 0621-963-1500
E-Mail: [email protected]
https://s.rlp.de/86q

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