Zweibrücken – Betrug durch Gewinnversprechen

Zeit: 26.03.2023 - 19.04.2023

Ort: Zweibrücken, Stadtgebiet. SV: Ein Lottospieler Ende 60, der seit Jahren als Mitglied einer Tippgemeinschaft über einen Anbieter aus Wien an Lottospielen teilnimmt, erhielt Ende März eine schriftliche Gewinnbenachrichtigung von einem Lottoanbieter aus der Schweiz, wonach er eine Summe von 89.500 Euro gewonnen habe. Vor Erhalt der genannten Summe müsse er aber zur Begleichung von Notarkosten und sonstigen Gebühren eine Summe von rund 3.850 Euro auf ein deutsches Konto überweisen, was der Mann auch tat. Nach der Überweisung meldete sich telefonisch eine Frau mit einem vertraut klingenden deutschen Namen, die in deutscher Sprache mitteilte, dass sich nach Bereinigung eines Kommafehlers der tatsächliche Gewinn des Mannes sogar auf 895.000 Euro belaufe, was zur Folge habe, dass der Lottospieler noch einen weiteren Betrag - dieses Mal rund 23.000 Euro - überweisen müsse, um die große Gewinnsumme erhalten zu können. Auf Einwand des Lottospielers, dass man ihm doch vorab die ursprünglich genannte Gewinnsumme von 89.500 Euro überweisen könne, so dass er selbst die Gebühren und sonstigen Kosten in Höhe von 23.000 Euro begleichen könne, entgegnete seine Gesprächspartnerin, dass dies aus verschiedenen Gründen nicht möglich sei. Letztlich überwies der Mann keine weitere Summe mehr und erstattete Strafanzeige, nachdem er realisiert hatte, dass er Berufsbetrügern auf den Leim gegangen war.

Die Polizei warnt dringend davor, zur Erlangung angeblicher Lotto- oder sonstiger Gewinne Geldbeträge an Unbekannte zu überweisen. Noch nie kam es zur Überweisung des angeblichen Gewinns, stattdessen war immer das selbst überwiesene Geld verloren. | pizw

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