Kinder bezahlen mit Falschgeld

Der Betreiber eines Lebensmittelgeschäftes in der Jakob-Binder-Straße verständigte am Donnerstagabend (12.10.2023) die Polizei, da ein 11-jähriges Mädchen seine Einkäufe mit einem gefälschten 20-Euro-Schein bezahlen wollte. Die 11-Jährige war am Tag zuvor war das Mädchen in Begleitung von zwei 13- und 14-Jährigen Freundinnen erschienen und hatte sich einen 20-Euro-Schein wechseln lassen. Auch ein Junge hatte mit einem solchen Schein in dem Laden bezahlt. Im Nachgang fiel dem Mann auf, dass alle drei Scheine gefälscht waren. Eine Befragung der 11-Jährigen ergab, dass diese die Scheine von einem Jungen ihr nicht bekannten Junge erhalten habe. Dieser habe ihr angeboten, dass sie sich mit dem Geld etwas kaufen könne und ihm das Rückgeld wieder übergeben solle.

Bei dem Falschgeld handelte es sich um sogenannten Requisiten-Geld, dieses wird auch als "Movie Money" oder "Prop Copy" bezeichnet. Diese Scheine sind als Filmgeld gekennzeichnet, können aber auf den ersten Blick mit echtem Geld verwechselt werden. Weitere Informationen zum Thema erhalten Sie hier:

https://www.onlinewarnungen.de/news/movie-money-im-umlauf-polizei-warnt-vor-falschgeld/

Beachten Sie die Tippe Ihrer Polizei, um sich vor Falschgeld zu schützen:

   - Schauen Sie sich die Banknoten genau an! Konzentrieren Sie sich 
     bewusst auf bestimmte Sicherheitsmerkmale, die Sie sich vorher 
     eingeprägt haben. Die Deutsche Bundesbank hat diese 
     übersichtlich zusammengefasst:

https://www.bundesbank.de/Navigation/DE/Aufgaben/Bargeld/Falschgeld/Falschgelderkennung/falschgelderkennung.html

   - Nicht unter (Zeit-)Druck setzen lassen!
   - Da Fälscher sich bei der Nachahmung meistens auf ein oder wenige
     Sicherheitsmerkmal(e) konzentrieren, ist es sinnvoll, immer 
     mehrere Merkmale nach dem Motto "Fühlen - Sehen - Kippen" zu 
     überprüfen. Wie genau, das zeigt ein kurzer Film des 
     Landeskriminalamtes: https://youtu.be/I3r71zZnY64
   - Bestehen Zweifel, können die Noten bei der Hausbank oder in 
     einer der Filialen der Deutschen Bundesbank (nur Euro) überprüft
     werden.
   - Handelt es sich tatsächlich um Falschgeld, sollte 
     schnellstmöglich die Polizei informiert werden.

Weitere Informationen zum Schutz gegen Falschgeld erhalten Bürgerinnen und Bürger unter http://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/falschgeld/

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Rheinpfalz
Pressestelle

Telefon: 0621-963-1500
E-Mail: [email protected]
https://s.rlp.de/86q

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