Telefonbetrüger erbeuten fast 14.000 Euro

In den letzten Tagen wurde einer 49-jährigen Frau aus dem Landkreis telefonisch mitgeteilt, dass gegen sie ein Pfändungsbescheid über 12.000 Euro vorliegen würde. Sie solle deshalb unbedingt einen bestimmten Rechtsanwalt kontaktieren, was die Frau auch tat. Der angebliche Anwalt erklärte, dass bei Zahlung von knapp 5000 Euro auf ein ausländisches Konto die Gesamtschuld hinfällig sei. Die Frau überwies den Betrag.

Der gleiche "Anwalt" meldete sich im Nachgang erneut. In diesem Fall hatte er eine erfreuliche Mitteilung: Die Frau habe angeblich den zweiten Preis im Eurojackpot in Höhe von 90.000 Euro gewonnen. Hierzu wären aber zunächst Gebühren in Höhe von 9000 Euro ins Ausland zu überweisen. Gutgläubig wurde die Zahlung geleistet.

Und es ging weiter: Kurz darauf wurde ihr mitgeteilt, dass sie sogar zusätzlich den ersten Preis in der Lotterie gewonnen habe. Für den Gewinn in Höhe von 100.000 Euro fielen natürlich wieder Gebühren an. Da die Frau aber die geforderten 10.000 Euro nicht mehr aufbringen konnte, schlug man eine Zahlung von nur noch 7000 Euro vor.

Nach dieser dritten Überweisung meldete sich die Bank bei der Frau und es stellte sich sehr schnell heraus, dass sie Opfer eines Betruges geworden war. Die Bank konnte lediglich die letzte Überweisung zurückholen, so dass der Frau ein Gesamtschaden von fast 14.000 Euro entstanden war.

pdps

Kontaktdaten für Presseanfragen:

Polizeidirektion Pirmasens
Pressestelle

Telefon: 06331-520-0
www.polizei.rlp.de/pd.pirmasens

Pressemeldungen der Polizei Rheinland-Pfalz sind unter Nennung der
Quelle zur Veröffentlichung frei.