Hoher Schaden durch Anlagebetrug

Einem Betrüger gelang es seit August eine 71-Jährige aus Ludwigshafen von einer vermeintlichen Geldanlage zu überzeugen. Hierzu nahm der angebliche "Broker" zunächst über WhatsApp Kontakt zu der Frau auf, rief sie danach täglich an und setzte sie unter Druck, Geld zu investieren. Sie überwies mehrfach Geldbeträge. Es entstand hierdurch ein Schaden von rund 30.000 Euro. Erst als sie am 26.09.2023 erneut einen Geldbetrag anweisen wollte, fiel der Betrug aufmerksamen Bankmitarbeiterinnen auf.

Viele Opfer sind unerfahren im Online-Trading: Das nutzen Cyberkriminelle für ihre Machenschaften aus und bringen das Geld ihrer Opfer auf eigene Konten im Ausland. Die Kriminellen, die sich sehr überzeugend und selbstbewusst als echte Broker ausgeben, wissen ganz genau, wie sie ihr Gegenüber gezielt unter Druck setzen können, Geld zu investieren.

Bitte beachten Sie:

   - Ungewöhnlich hohe Gewinne mit wenig Einsatz, sollten immer 
     misstrauisch machen.
   - Seriöse Anbieter gehen nicht direkt auf Kunden zu, um sie zum 
     Online-Trading zu bringen.
   - Informieren Sie sich über die Trading-Plattformen, bevor Sie 
     sich anmelden oder Geld überweisen.
   - Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. Fragen Sie notfalls 
     bei der offiziellen Plattform nach, wer der Händler ist.
   - Geben Sie keine sensiblen Daten preis - wie Zugangsdaten zum 
     Online-Banking oder zum Depot.

Befürchten Sie Opfer geworden zu sein? Erstatten Sie Anzeige bei Ihrer örtlichen Polizei!

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Rheinpfalz
Pressestelle
Hannah Berens
Telefon: 0621-963-1500
E-Mail: [email protected]
https://s.rlp.de/86q

Pressemeldungen der Polizei Rheinland-Pfalz sind unter Nennung der
Quelle zur Veröffentlichung frei.